
Die Kinderschutzgruppe
der Charité – Universitätsmedizin Berlin informiert an dieser Stelle darüber, was sie mit ihrer Arbeit erreichen will und wie.
Sie befinden sich hier:
Über die Kinderschutzgruppe
In den vergangenen Jahren hat die Kinderschutzgruppe eine Vielzahl von Familien betreut, in denen das Wohl der Kinder in unterschiedlicher Form gefährdet oder beeinträchtigt war.
Die Mitglieder der Gruppe konnten aktiv dazu beitragen, dass die Kinder geschützt und den Familien adäquat geholfen werden konnte.
Die konkrete Fallarbeit mit betroffenen und gefährdeten Kindern und Eltern stellt nur einen Aspekt der Arbeit der Kinderschutzgruppe dar.
Weitere Informationen sind unten unter "Ziele" und unter "Aufgaben" per Klick zu finden.
Ziele
Ziel der Arbeit der Kinderschutzgruppe der Charité ist es primär, Unterstützungsbedarf in Familien sowie Anzeichen von Gewalt, Vernachlässigung und Misshandlungen von Kindern zuverlässig zu erkennen und angemessen darauf reagieren zu können.
Die Mitglieder der Gruppe möchten einerseits dazu beitragen, dass Kinder, die bereits Gewalt und Vernachlässigung erleben mussten, in Zukunft wirksam davor geschützt werden. Andererseits sollen gefährdete Familien frühzeitig dabei unterstützt werden, sich Hilfe zu holen.
Somit hat die Arbeit der Kinderschutzgruppe auch präventiven Charakter: Kinderschutzfälle sollen erst gar nicht entstehen. Eine besondere Rolle spielen dabei die Babylotsen der Charité, die belasteten Familien rund um die Geburt Hilfe und Unterstützung anbieten.
Darüber hinaus möchte die Kinderschutzgruppe bei ihren Patienten und Patientinnen und deren Familien sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Charité die Sensibilität für das Kindeswohl erhöhen. Zudem möchte die Gruppe dazu beitragen, dass es nicht zu Grenzüberschreitungen innerhalb der Charité-Kliniken kommt.
Zur Geschichte der Kinderschutzgruppe
Die Kinderschutzgruppe in ihrer aktuellen Zusammensetzung und Arbeitsweise besteht seit 2007. Die Koordination übernahm zunächst Diplom-Psychologin Christina Borgmann, die insbesondere die Kooperationsvereinbarungen der Charité im Bereich Kinderschutz initiierte.
Von November 2009 bis April 2015 hat Diplom-Psychologin Loretta Ihme als Kinderschutzkoordinatorin unterschiedliche Projekte auf den Weg gebracht. Hierzu gehören
- zwei Fachtage (2010 und 2014),
- die Ausweitung der Kooperationsvereinbarung sowie
- die Entwicklung spezifischer Ankerbeispiele als Hilfestellung zur Identifizierung von Kindeswohlgefährdungen bei adipösen Kindern und Jugendlichen.
Die Koordination im Kinderschutz wurde im Anschluss von Ellen Reitnauer übernommen.
Neben der interdisziplinären Zusammenarbeit innerhalb der Charité ist es für unsere Arbeit wichtig, mit anderen Einrichtungen, besonders den Jugend- und Gesundheitsämtern, zu kooperieren. Nur so können ein wirksamer Schutz der Kinder und angemessene Hilfen für die Eltern realisiert werden.
- Im April 2008 wurde daher eine erste Kooperationsvereinbarung mit dem Jugend- sowie dem Gesundheitsamt Mitte abgeschlossen.
- 2009 haben auch die Jugend- und Gesundheitsämter der Bezirke Reinickendorf sowie Charlottenburg-Wilmersdorf die – inzwischen überarbeitete – Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
- Seit dem 21. Juli 2010 gehört auch der Bezirk Steglitz-Zehlendorf zu den Unterzeichnern.
- Zur Zeit werden alle Kooperationsverträge aktualisiert anlässlich der Hinzunahme eines neuen Kooperationspartners, Jugendamt Lichtenberg.
- Kooperationsvereinbarungen mit weiteren Bezirken sind in Planung.
Charité gegen Gewalt

Die Kinderschutzgruppe versteht sich als Teil des Netzwerks "Charité gegen Gewalt", in dem sich eine Vielzahl von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
- für die Prävention von Gewalt sowie
- die Unterstützung und den Schutz von Opfern von Gewalttaten engagieren.
Wie Sie den Kinderschutz an der Charité unterstützen können
Für Supervision, Fortbildungen und einzelne Projekte ist der Kinderschutz an der Charité auf Spenden angewiesen. Sollten Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen wollen, freuen wir uns über eine Spende auf das folgende Konto:
Kontoinhaber: Charité – Universitätsmedizin Berlin
Verwendungszweck: Innenauftrag 645 01 513 "Spende Kinderschutzgruppe"
IBAN: DE68 1007 0000 0592 9799 00
BIC: DEUTDEBBXXX
Kreditinstitut: Deutsche Bank Berlin